Multiroom ist ja aktuell in aller Munde. Auch ich wollte mich diesem Trend nicht verschliessen und habe einen „kleinen“ Küchenlautsprecher angeschafft – die Canton Musicbox Air 3 in schickem Hochglanz-Weiß, passend zur Küche. Der Lautsprecher verfügt über WLAN mit Airplay und DLNA-Unterstützung. Vor allem aber hat sie genug Leistung und einen gutem Klang (vielleicht sogar etwas zu viel Wumms für die Küche…).
Gut, alleine mit dem Kauf des Canton-Lautsprechers war ich noch weit weg von Multiroom. Irgendwie muß „Multiroom“ in meiner bereits vorhandenen Infrastruktur umgesetzt werden. Diese besteht aus einem mit Kodi betriebenem Wohnzimmer-PC und daran angeschlossenem 5.1 Receiver mit 5 Lautsprechern.
Was bedeutet Multiroom?
Für den einen bedeutet Multiroom die Wiedergabe der gleichen Tonquelle auf beliebig vielen Lautsprechern. Oder aber auch die Wiedergabe verschiedener Quellen auf einzelne Lautsprecher oder auch gruppiert auf unterschiedliche Lautsprecher.
Multiroom ist aber auch die Möglichkeit zur Auswahl der Wiedergabe von einer Tonquelle auf einem bestimmten Lautsprecher. Im ersten Anlauf tendiere ich zu diesem Ansatz, da ich nicht das komplette Haus beschallen muss und mich meistens in einem Raum aufhalte.
Die verschiedenen Hersteller wollen natürlich auch alle ein Stück vom Kuchen den Sonos mit seiner „PLAY“-Reihe angeschnitten hat und beschert dem Markt verschiedenen Mutliroom-Lösungen. Neben Sonos wäre da z.B. Teufel mit seiner Raumfeld-Reihe, Denon mit „HEOS“, Yamaha mit MusiCast und vielen mehr zu nennen.
Da ich im Wohnzimmer mit einem Denon-Receiver und den ELAC-Lautsprechern schon eine vernünftige Basis habe, schied für mich ein neues Komplettset der oben genannten Kandidaten aus. Ausser der Raumfeld-Reihe haben die meisten Multiroom-Sets auch eher „Plastik-Charm“, weshalb ich die ELAC-Lautsprecher bevorzuge.
Bedeutet Multiroom synchrone Musikwiedergabe?
Im Fall der oben beschriebenen Multiroom-Lösungen sollte der Ton schon synchron aus den Lautsprechern kommen. Schliesslich soll damit unter anderem auch 5.1/7.1/usw. umgesetzt werden. Das erledigt bei mir der Denon-Receiver ja schon. Bleibt noch die Synchronität zwischen Lautsprechern die z.B. in verschiedenen Räumen aufgestellt sind. Primär die Räume, die auch „akustisch verbunden“ sind. Das war erstmal nicht mein Ziel, da es mir im ersten Anlauf um die Beschallung des Wohnzimmers oder der Küche basierend auf der Musikdatenbank des Wohnzimmer-PCs geht. Bei Filmen benötige ich den Ton nicht in der Küche oder sonstwo im Haus. Natürlich habe ich mich auch mit dem synchronen Abspielen der Musik beschäftigt aber dazu später mehr.