PV-Überschuss zu Warmwasser

PV-Überschuss zu Warmwasser

Meine Eltern haben eine PV-Anlage ohne Batteriespeicher. Durch Selbstaufbau mit Freunden auf einem Schuppendach war das eine sehr kostengünstige Anlage, die an sonnigen Tagen tagsüber den vom Haus benötigten Strom komplett liefert. Seit Inbetriebnahme wird Wäsche nur gewaschen, wenn auch die Sonne scheint 😉 Insgesamt wird aber im Sommer meistens zu viel Strom produziert und für 8 Cent eingespeist.

Auf der Suche nach einer Möglichkeit den Eigenverbrauch zu erhöhen, fiel ein Batteriespeicher aufgrund der hohen Anschaffungskosten raus. Was tun?

Vor einigen Jahren wurde der Kachelofen mit Wassertasche vom Schornsteinfeger wegen Umweltauflagen still gelegt (sehr schade drum). Dadurch ist aber noch der Warmwasserspeicher im Heizungsraum vorhanden. Diese hatte nach der Stilllegung des Kachelofen keine weitere Wärmequelle als die Ölheizung. Solarthermie ist leider nicht vorhanden und auch für eine Neu-Installation zu aufwändig.

Wir dachten dann über einen Heizstab nach. Der Wasserspeicher hat die Möglichkeit einen Heizstab von oben einzuschrauben. Leider ist es aber sehr schwierig, Heizstäbe mit entsprechend langer heiz-freier Zone zu bekommen, da das Wasser im Wasserspeicher ja nicht randvoll gefüllt ist. Bei anderen Herstellern von Warmwasserspeichern kann man den Heizstab seitlich einschrauben. Und der Heizstab vom Hersteller des Wasserspeichers ist leider raus, da er zu lang ist und wir den Warmwasserspeicher hätten kippen müssen. Es musste also eine andere Lösung her.

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Lebensdauer des Smartphone (oder Tablet) Akkus verlängern

Früher hatten Smartphones Akkus, die man leicht austauschen konnte und erreichten ihr Lebensdauerende, weil es keine Updates mehr gab, oder die Leistung nicht mehr ausreichte. Die Hersteller haben reagiert und bieten teilweise lange Updates an. Bei den Leistungssteigerungen passieren keine Quantensprünge mehr. Einer langen Nutzungsdauer stehen jetzt Akkus im Weg, die sind schon lange nicht mehr austauschbar und irgendwann läßt deren Leistung nach, meist schlagartig. Man kann versuchen den Akku austauschen zu lassen, wenn es denn noch Anbieter gibt. Das kommt aber meist einem wirtschaftlichen Totalschaden gleich.

Die Alterung von Lithiumionen Akkus läßt sich ganz nicht verhindern, aber merklich beeinflussen. Schnelles Laden und Tiefentladen (unter 20%) tut dem Akku weh, aber besonderen Stress bereitet ihm Vollladen auf 100%, und dann u. U. noch langes Halten dieses Ladeniveaus am angeschlossenen Ladegerät. Den Akku nur auf 80 oder 85% aufzuladen statt auf 100% verlängert die Lebensdauer nach Stephan Klapzus‘ Akkurechner von 800 auf 3500 bzw. 2800 Zyklen, immerhin über 4 bzw. 3 mal soviel. Wenn Ihr also auch mit 80 oder 85% Ladezustand über den Tag kommt, dann zeige ich Euch einen Weg wie ihr das einfach automatisieren könnt.

Wir brauchen dazu eine WLAN Steckdose mit der Firmware Tasmota und eine App (nur bei Android Geräten, bei iOS reichen Bordmittel), die der WLAN Steckdose – in der das Ladegerät steckt – bei Erreichen eines bestimmten Akkustands den Befehl zum Abschalten gibt.

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