Richtiges Lüften

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Richtiges Lüften spart Energie und verhindert Feuchtigkeitsschäden. Eine hygienisch einwandfreie Raumluftqualität ist unverzichtbar für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bewohner.

Was können wir tun?

Kurz und kräftig lüften (Stoßlüften), und das täglich 3 – 5 mal, konsequent und regelmäßig. Kippen des Fensters im Winter unbedingt vermeiden, da sonst Fensterlaibungen und Fenstersturz auskühlen. Es kann in weiterer Folge zur Kondensation der warmen Raumluft an den ausgekühlten Bauteilen und zur Bildung von Tauwasser kommen, was in Folge Schimmelpilz entstehen lassen kann.

Grundprinzipien:

Stosslüften (Händisches PRINZIP) je kälter die Außentemperatur, umso kürzer der Lüftungsvorgang (wegen der ver- stärkten Temperaturdifferenz!)

  • im Hochwinter etwa 4 – 7 min
  • in der Übergangszeit 8 – 15 min
  • im Sommer 20 – 30 min

(bei ganz geöffnetem Fenster) Bereits mäßiger Wind reduziert diese Zeiten auf ungefähr die Hälfte, beim Querlüften durch mehrere Zimmer reichen ca. 3 Minuten.

 

Lueften_gross

Tipp zum Lüften:
Richtiges Lüften in der Heizperiode

  • Mehrmals täglich bei geschlossenem Heizkörperventil lüften.
  • Beschlagene Scheiben durch zu hohe Luftfeuchtigkeit sind ein Hinweis, dass gelüftet werden soll.
  • Große Wasserdampfmengen nach Duschen, Baden und Kochen gehören sofort nach Außen gelüftet.
  • Türen zu unbeheizten Räumen geschlossen halten! (Kein Mitheizen durch andere Räume)
  • Sie können bis zu 20% an Heizkosten durch richtiges Lüften sparen, indem Sie konsequent Stoßlüften.

Richtiges Lüften von Kellerräumen im Sommer Achten Sie in den heißen Sommermonaten besonders auf die Lüftungsweise ungedämmter Keller (Altbau). Lüften Sie nur, wenn es draußen kühler ist als im Keller – also in den frühen Morgenstunden. An ganz heißen Sommertagen, in denen die Luft auch nachts kaum abkühlt, bleibt der Keller am besten ganz zu.

 

Kontrollierte Wohnraumlüftung

Besonders beim Niedrigenergiehaus kann mit einer Lüftungsanlage der Energieverbrauch effizient gesenkt werden. Bei Passivhäusern geht es ohnehin nicht ohne Installation einer seriös geplanten Lüftungsanlage. Die verbrauchte Luft wird dabei über einen Wärmetauscher geleitet, die Wärme der Abluft wird an die frische Zuluft übertragen.
Übrigens: Eine Lüftungsanlage ist keine Klimaanlage. Während bei der Klimaanlage die Gebäudekühlung im Vordergrund steht, geht es bei der Lüftungsanlage um die Sicherstellung der hygienisch notwendigen Frischluftzufuhr.
Zentrale Lösung:zws-lueftung
Dezentrale Lösung:
dezentrale_lueftungsanlage_01
Vorteile bei Verwendung einer Lüftungsanlage:

  1. Es herrschen immer hygienische Luftverhältnisse im Haus. Sogar bei Windstille oder im Winter im Schlafzimmer, wo üblicherweise kaum ausreichend gelüftet werden kann, werden Schadstoffe, Feuchtigkeit und CO2 (Kohlendioxid) abtransportiert.
  2. Die Zuluft ist in allen Räumen sauberer. Gerade an stark befahrenen Straßen oder im Stadtbereich wird viel Straßenstaub vom Filter zurückgehalten. Für Allergiker kann die durch den Filter reduzierte Pollenbelastung hilfreich sein. Unter ungünstigen Bedingungen kann es bei Fensterlüftung sein, dass Luft aus Bad oder Küche durch das Haus gedrückt wird – dies wird mit Lüftungsanlagen vermieden.
  3. Weniger Lärmbelästigung von außen. Gerade an stark befahrenen Straßen wird die Lärmbelästigung stark reduziert, da trotz geschlossener Fenster gelüftet werden kann. Für eine erholsame Nachtruhe ist dies sehr vorteilhaft.
  4. Weniger Energieverbrauch. Über den Wärmetauscher kann die in der Abluft enthaltene Wärme an die Zuluft abgegeben werden. Dadurch wird weniger Energie zur Aufheizung der Frischluft benötigt.
  5. Komfortsteigerung: Im Sommer kann mit der Zuluft etwas gekühlt werden, keine Belästigung durch Insekten, Reduzierung von Geruchsbelästigung, keine Zugluft beim Lüften, keine Bauschäden durch falsches Lüften,…
  6. Die Fenster können natürlich trotzdem geöffnet werden. Die Fensterlüftung ist insbesondere außerhalb der Heizperiode empfehlenswert, da der Strom für den Ventilator eingespart werden kann. In der Heizperiode sollten die Fenster aber möglichst geschlossen bleiben.

Frau mit Schimmel und Händen an OhrenSchimmelbildung

Schimmel hat gewöhnlich nicht eine Ursache allein, meist kommen eine schlechte Wärmedämmung und falsche Lüftungs- und Heizgewohnheiten zusammen.

 

  • Schimmelsporen sind überall im Raum. Um jedoch austreiben zu können, benötigen Sie Feuchte und wenig bis gar keine Luftbewegung ( z.B. hinter Einbaukästen).
  • Je wärmer die Luft ist, umso mehr Wasserdampf kann sie aufnehmen. Das bedeutet, dass sich die Luft an kalten Oberflächen (z.B. auf Außenwänden, in Ecken und an Fensterscheiben) abkühlt und sich dort der Wasserdampf in Form eines feinen Wasserfilms niederschlägt. (Vergleich: kalte Flasche aus Kühlschrank in Raum stellen – Flasche beschlägt).
  • Eine Ursache können mangelnde Wärmedämmung bzw. Wärmebrücken sein, die die Wärme wesentlicher schneller nach außen leiten.
Tipp zur Schimmelvermeidung:

  • Lüften reduziert die Luftfeuchtigkeit am wirkungsvollsten. An kritischen Stellen muss eine Luftzirkulation möglich sein. Möbel von der Außenwand etwas abrücken (ca. 3 – 5 cm ) und Lüftungsöffnungen in den Blenden vorsehen. Kritisch sind z.B. Einbauschränke an Außenwände gestellt.
  • Sofort nach dem Duschen oder Baden lüften, damit der Feuchtigkeit möglichst wenig Zeit bleibt, im Raum zu bleiben und in die Materialien einzudringen. Die Badezimmertür geschlossen halten, damit die Feuchtigkeit nicht in andere Räume wandern kann (vor allem nicht in wenig beheizte Räume).
  • Um die Entstehung von Schimmelpilzen dauerhaft zu verhindern, muss die Feuchtigkeitsursache (relativ niedere Oberflächentemperatur und (oder) hohe Luftfeuchtigkeit) vermieden werden.
  • allgemeiner TIPP: Messen Sie die Raumtemperatur und die Luftfeuchte mittels einem Thermo- bzw. Hygrometer. Durch dieses Messinstrument haben Sie stets eine Übersicht über Ihr Raumklima.
  • Im Winter soll die relative Luftfeuchtigkeit (bei 20°C Raumtemperatur) 65% nicht überschreiten.

 


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Wer die Energieeffizienz seines Hauses verbessern möchte, sollte besonders seine Heizung unter die Lupe nehmen. Heizungs-Check (DIN 4792; DIN EN15378)

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Mit dem freiwilligen Check des Heizungsfachhandwerks wird erstmals die gesamte Heizungsanlage sozusagen „auf Herz und Nieren“ untersucht. Das Alter der Heizung, eine mögliche Kesselüberdimensionierung, die Dämmung von Leitungen und die Funktionstüchtigkeit von Thermostatventilen spielen beispielsweise eine wichtige Rolle bei der Bewertung. Der Fachmann kann auf dieser Grundlage sinnvolle Modernisierungsmaßnahmen vorschlagen. Schon niedrig investive Maßnahmen steigern die Energieeffizienz der Heizungsanlage.

Will der Hausbesitzer allerdings die optimale Energieeffizienz im Haus erzielen, dann sollte die fortschrittliche Brennwerttechnik mit Erdgas oder Heizöl zum Einsatz kommen. In Verbindung mit Solarthermie, lassen sich somit bis zu 40 Prozent der Heizkosten einsparen. Aber auch Zentralheizungen, die mit Wärmepumpen, Holz oder Pellets betrieben werden, bieten wirtschaftliche Lösungen.

Die Inspektion erstreckt sich über:

  • Abgasverlust
  • Wärmeverluste über Kesseloberfläche
  • Wärmeverluste über das Abgassystem der Heizung
  • Brennwertnutzung
  • Überdimensionierung des Heizungskessels
  • Heizkesselregelung
  • Hydraulischer Abgleich der Heizungsanlage
  • Überdimensionierung der Heizpumpe
  • Dämmung der Rohrleitung
  • Regelungseinrichtungen der Heizkörper

Pro untersuchtem Bereich vergibt der Fachhandwerker eine bestimmte Anzahl von Punkten. Je höher diese Zahl, umso weiter ist die Heizung vom energetischen Idealzustand entfernt. Viele Punkte bedeuten also ein besonders großes Verbesserungs-potenzial. Die Kosten des Heizungs-Check`s für ein Einfamilienhaus belaufen sich je nach Region zwischen 100€ und 250€ und nimmt ca. 1,5 Stunden Zeit in Anspruch! Wenn im Nachgang aus dem Heizungsscheck ein Auftrag für den Installateur entsteht, kann in der Regel dieser Betrag in Abzug gebracht werden.

Entwickelt wurde der Test für Heizungsanlagen von der VdZ in Zusammenarbeit mit dem Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) und dem Institut für Technische Gebäudeausrüstung Dresden. In ersten Feldtests wurden laut VdZ bereits die häufigsten Verursacher von unnötigen Energiekosten identifiziert: schlecht eingestellte Brenner, überdimensionierte Heizkessel, ungeregelte Heizungspumpen sowie zu alte Thermostate an den Heizkörpern.

Bei größeren Mehrfamilienhäusern oder gar Gewerbeeinheiten sind spezielle Kenntnisse erforderlich. Diese bieten daher Ingenieur- oder Planungsbüro`s oder Messdienstleister an. Da es sich hier in der Regel nicht um Standardanlagen handelt, sich die eingesetzte Technik nicht nur auf die Heizenergie beschränkt, greift der einfache Heizungs-Check hier nicht.

Neben den benannten Punkten der Inspektion, werden auch:

  • Lüftungsanlagen
  • Kälte- und Klimaanlagen
  • Wärmerückgewinnungssysteme
  • Trinkwassererwärmungsanlagen
  • Druckerhöhungsanlagen
  • Hausautomatisation
  • etc.

bewertet und für den Kunden und die Immobilie zugeschnittene Konzepte erstellt. Daraus resultiert auch das sich der Preis für solche Ingenieurtechnische Leistungen zwischen 1.500€ und 30.000€ bewegen kann.

 

Anbei die Broschüre der Vereinigung der Deutschen Zentralheizungswirtschaft e.V.

          VdZ_HC_Leitfaden_090210

 

 


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Viessmann Heizung auslesen

Viessmann Heizung auslesen

Wir haben eine Viessmann Vitodens 200-W Gastherme inkl. Solaranlage die über eine Vitotronic verfügt. Die Vitotronic hat eine optische Schnittstelle (Optolink) über die z.B. ein Heizungsmonteur verschiedene Parameter der Anlage auslesen und auch setzen kann.

vitotronic

Dafür benötigt man normalerweise den entsprechenden Lesekopf und eine passende Software der Fa. Viessmann.

Auf https://github.com/openv/openv/ gibt es aber auch eine andere Lösung! Die Jungs dort haben viel Arbeit in die „Entschlüsselung“ des Viessmann-Protokolls gelegt und verschiedene Anwendungen zur einfachen Kommunikation mit der Heizung entwickelt.

An dieser Stelle nochmal meinen Dank an dieses hervorragende Forum!

Unter den verschiedenen Bauanleitungen für die Leseköpfe habe ich mich für die USB-Variante entschieden. Mein Raspi hat ja noch einen USB-Anschluss frei und kann neben der Stromzählung und der Homematic-Steuerung auch noch die Heizung auslesen. Nicht das ihm langweilig wird…

Das Platinchen muss über die V-Ausfräsung hinter der Klappe befestigt werden. Das habe ich dann „professionell“ mit einem Papp-V und Tape erledigt. Hält!!

platine_frei

platine_tape

Ich nutze den vcontrold und da hier eine perfekte Anleitung zur Installation dieser Komponente auf dem Raspberry PI beschrieben ist, will ich auf die Installation und Konfiguration des Daemons auch nicht näher eingehen.

Der Daemon bietet eine Schnittstelle die z.B. mittels Telnet abgefragt werden kann. Ich nutze die Template-Möglichkeit (wird z.B. hier erklärt) um mehrere Heizungswerte auszulesen und die gelieferten Werte weiter verarbeiten zu können. Dazu wird bei mir folgendes Script (update.sh) alle 6 Minuten per Cron aufgerufen:

if [ !$(pgrep vclient) ]
then vclient -h localhost:3001 -f /opt/vcontrold/vc-commands.txt -t /opt/vcontrold/update.tmpl -x /opt/vcontrold/update.sh
fi

Der Eintrag in der Crontab sieht dann folgendermaßen aus:

*/6 * * * * sudo /opt/vcontrold/update.sh

Die Datei vc-commands.txt enthält eine Liste alle Werte die ausgelesen werden sollen. Diese Werte müssen auch in der „vito.xml“ definiert sein.

getTempA
getTempWWist
getTempKist
getTempKol
getTempSpu
getBrennerStarts
getBrennerStunden1
getSolarStunden
getSolarLeistung
getPumpeStatusSolar
...

In der Datei update.tmpl werden die zurück gelieferten Werte in Variablen geschrieben und können dann beliebig weiter verarbeitet werden (z.B. eine Prüfung ob ein Wert zurück gegeben wurde).

if  [ "x$E1" != x ]; then
     echo -n `date`  >>/tmp/vc-err.txt
     echo "es ist ein Fehler aufgetreten: $C1:$E1" >>/tmp/vc-err.txt
     exit 1;
fi
if  [ "x$E2" != x ]; then
     echo -n `date`  >>/tmp/vc-err.txt
     echo "es ist ein Fehler aufgetreten: $C2:$E2" >>/tmp/vc-err.txt
     exit 1;
fi
...

Auf der openv-Webseite wird oft eine rrdb zur Auswertung der Daten genutzt. Da ich mich mit einer rrdb nicht wirklich gut auskenne, schreibe ich die Daten lieber in eine MySQL-Datenbank.

Tabellenstruktur

Hierfür habe ich folgende Tabellen in der MySQL-Datenbank angelegt:

Tabellenstruktur für Tabelle brenner

CREATE TABLE IF NOT EXISTS `brenner` (
 `timestamp` datetime NOT NULL,
 `brennerstarts` float NOT NULL,
 `brennerstunden` float NOT NULL,
 `brennerstatus` int(11) NOT NULL,
 KEY `timestamp` (`timestamp`)
) ENGINE=InnoDB DEFAULT CHARSET=latin1;

Tabellenstruktur für Tabelle solar

CREATE TABLE IF NOT EXISTS `solar` (
 `timestamp` datetime NOT NULL,
 `solarstunden` float NOT NULL,
 `solarleistung` float NOT NULL,
 `solarpumpe` int(11) NOT NULL,
 KEY `timestamp` (`timestamp`)
) ENGINE=InnoDB DEFAULT CHARSET=latin1;

Tabellenstruktur für Tabelle temperaturen

CREATE TABLE IF NOT EXISTS `temperaturen` (
 `timestamp` datetime NOT NULL,
  `aussentemperatur` float NOT NULL,
  `warmwasser` float NOT NULL,
  `speicher_unten` float NOT NULL,
  `kollektor` float NOT NULL,
  `vorlaufsolltemperaturM2` float NOT NULL,
  KEY `timestamp` (`timestamp`)
) ENGINE=InnoDB DEFAULT CHARSET=latin1;

Tabellenstruktur für Tabelle snapshot

CREATE TABLE IF NOT EXISTS `snapshot` (
 `timestamp` datetime NOT NULL,
 `brennerstatus` float NOT NULL,
 `brennerstarts` float NOT NULL,
 `brennerstunden` float NOT NULL,
 `solarstunden` float NOT NULL,
 `solarleistung` float NOT NULL,
 `aussentemperatur` float NOT NULL,
 `warmwasser` float NOT NULL,
 `speicher_unten` float NOT NULL,
 `kollektor` float NOT NULL,
 `kesseltemperatur` float NOT NULL,
 `vorlauftemperaturM2` float NOT NULL,
 `vorlaufsolltemperaturM2` float NOT NULL,
 `raumsolltemperaturM1` float NOT NULL,
 `raumsolltemperaturM2` float NOT NULL,
 `raumsolltemperaturredM1` float NOT NULL,
 `raumsolltemperaturredM2` float NOT NULL,
 `warmwassersoll` float NOT NULL,
 `kesseltemperatursoll` float NOT NULL,
 `pumpestatusM1` float NOT NULL,
 `pumpestatusSP` float NOT NULL,
 `pumpestatussolar` float NOT NULL,
 `statusstoerung` varchar(100) CHARACTER SET latin1 COLLATE latin1_german1_ci NOT NULL,
 `systemzeit` varchar(100) CHARACTER SET latin1 COLLATE latin1_german1_ci NOT NULL,
 `error0` varchar(500) CHARACTER SET latin1 COLLATE latin1_german1_ci NOT NULL,
 `BetriebArt` varchar(20) NOT NULL,
 `BetriebArtM2` varchar(20) NOT NULL
) ENGINE=InnoDB DEFAULT CHARSET=latin1;

Die snapshot-Tabelle soll keine Historie enthalten, sondern immer nur eine Zeile mit den alle zwei Minuten ausgelesen Werten. Das hat sich nach ein paar Monaten Betrieb als sinnvoll erwiesen, da der Raspberry doch ganz schön ackern muss um aus einer Tabelle mit > 150.000 Zeilen (und wachsend) die aktuellen Werte auf der Webseite anzuzeigen.

Werte in Datenbank speichern

In oben beschriebene Datei update.tmpl werden dann die Werte genutzt, um sie in der MySQL-Datenbank zu speichen. Dazu nutze ich den Aufruf des Kommandozeilentools „mysql“ welches bei der Installation der Datenbank enthalten ist.

Hier die drei Aufrufe mit INSERT-Statements für die Temperatur-, die Solar und die Brennerdaten. In $1, $2 , $3, … stehen die Werte gemäß der Reihenfolge der vc-commands.txt.

mysql --user= --password=  -e "INSERT INTO temperaturen (timestamp,aussentemperatur,warmwasser,kollektor,speicher_unten,vorlaufsolltemperaturM2) values (CURRENT_TIMESTAMP,$1,$2,$4,$5,$13);"
mysql --user= --password=  -e "INSERT INTO solar (timestamp,solarstunden,solarleistung) values (CURRENT_TIMESTAMP,$9,$10);"
mysql --user= --password=  -e "INSERT INTO brenner (timestamp,brennerstarts,brennerstunden,brennerstatus) values (CURRENT_TIMESTAMP,$6,$7,IFNULL('$19',0));"

Für die Snapshot-Tabelle nutze ich ein Update-Statement da diese Tabelle immer nur eine Zeile enthalten soll.

mysql --user= --password=  -e "UPDATE snapshot SET timestamp=CURRENT_TIMESTAMP,aussentemperatur=$1,warmwasser=$2,kollektor=$4,speicher_unten=$5,solarstunden=$9,solarleistung=$10,brennerstarts=$6,brennerstunden=$7,kesseltemperatur=$12,vorlauftemperaturM2=$13,vorlaufsolltemperaturM2=$14,raumsolltemperaturM1=$15,raumsolltemperaturM2=$16,raumsolltemperaturredM1=$17,raumsolltemperaturredM2=$18,brennerstatus=IFNULL('$19',0),warmwassersoll=$20,kesseltemperatursoll=$21,pumpestatusM1='$22',pumpestatussp='$23',pumpestatussolar='$24',statusstoerung='$R25',systemzeit='',error0='$R27',BetriebArt='$R29',BetriebArtM2='$R30';"

Wenn der Cron eingerichtet ist, sollte die Datenbank alle 6 Minuten mit den ausgelesenen Werten gefüllt werden.

Anzeige der Daten

Die Anzeige der Daten erfolgt mittels Webseite und PHP-Script. Auf einer Übersichtsseite lese ich die Snapshot-Tabelle aus. Das geht Dank der Snapshot-Tabelle auch recht schnell.

temp_uebersicht

Auf einer weiteren Seite werden zusätzliche Werte aus der Snapshot-Tabelle angezeigt.

temp_details

Weil die Erstellung des Graphen nicht auf der Snapshot-Tabelle basiert, dauerte die Anzeige dieser Seite auch immer recht lange. Daher wird die PNG-Grafik für den Graph nun viertelstündlich per Script erstellt und nur noch das fertige Bild in der Webseite angezeigt.

Hier der Crontab-Eintrag für das Script zur Erstellung der Grafik:

*/15 * * * * sudo php /var/www/heizung/update_graph.php &> /dev/null

und das Script selber. Zur Erstellung des Graphen nutze ich pChart.

[cclN_php]
= NOW()“;
$query = mysql_query($sql) or die(„Anfrage nicht 1 erfolgreich“);
while ($wert = mysql_fetch_array($query)) {
$aussentemperatur[]=$wert[0];
$warmwasser[]=$wert[1];
$speicher_unten[]=$wert[2];
$kollektor[]=$wert[3];
$vorlauf[]=$wert[4];
if ($zeit_tmp==$wert[5])
{ $zeit_tmp=NULL; }
else
{ $zeit_tmp=$wert[5]; }
$zeit[]=$zeit_tmp;
}
mysql_close($connection);

$MyData = new pData();
$MyData->addPoints($aussentemperatur,“TempA“);
$MyData->addPoints($warmwasser,“TempW“);
$MyData->addPoints($speicher_unten,“TempS“);
$MyData->addPoints($kollektor,“TempK“);
$MyData->addPoints($vorlauf,“TempV“);
$MyData->addPoints($zeit,“Labels“);

$MyData->setSerieWeight(„TempA“,5);
$MyData->setSerieWeight(„TempS“,5);
$MyData->setSerieWeight(„TempW“,5);
$MyData->setSerieWeight(„TempK“,5);
$MyData->setSerieWeight(„TempV“,5);

$MyData->setSerieOnAxis („TempA“, 0);
$MyData->setSerieOnAxis („TempS“, 0);
$MyData->setSerieOnAxis („TempK“, 0);
$MyData->setSerieOnAxis („TempW“, 0);
$MyData->setSerieOnAxis („TempK“, 0);
$MyData->setAxisName(0,“Temperatur“);

$MyData->setSerieDescription(„Labels“,“Uhrzeit“);
$MyData->setSerieDescription(„TempA“,“Aussentemperatur“);
$MyData->setSerieDescription(„TempS“,“Speicher“);
$MyData->setSerieDescription(„TempW“,“Warmwasser“);
$MyData->setSerieDescription(„TempK“,“Kollektor“);
$MyData->setSerieDescription(„TempV“,“Vorlauf“);
$MyData->setAbscissa(„Labels“);

$serieSettings = array(„R“=>0,“G“=>0,“B“=>200);
$MyData->setPalette(„TempA“,$serieSettings);
$serieSettings = array(„R“=>200,“G“=>0,“B“=>0);
$MyData->setPalette(„TempS“,$serieSettings);
$serieSettings = array(„R“=>0,“G“=>200,“B“=>0);
$MyData->setPalette(„TempW“,$serieSettings);
$serieSettings = array(„R“=>0,“G“=>100,“B“=>100);
$MyData->setPalette(„TempK“,$serieSettings);
$serieSettings = array(„R“=>100,“G“=>100,“B“=>100);
$MyData->setPalette(„TempV“,$serieSettings);

$myPicture = new pImage(1205,330,$MyData);
$myPicture->Antialias = FALSE;
$myPicture->drawRectangle(0,0,1204,329,array(„R“=>111,“G“=>143,“B“=>204));
$myPicture->setFontProperties(array(„FontName“=>“/var/www/heizung/fonts/verdana.ttf“,“FontSize“=>11));
$myPicture->drawText(200,35,“Temperaturen der letzten 3 Tage“,array(„FontSize“=>12,“Align“=>TEXT_ALIGN_BOTTOMMIDDLE));
$myPicture->setFontProperties(array(„FontName“=>“/var/www/heizung/fonts/verdana.ttf“,“FontSize“=>7));
$myPicture->setGraphArea(50,40,1155,300);
$labelSkip = floor(count($zeit)/48);
$scaleSettings = array(„XMargin“=>10,“YMargin“=>10,“Floating“=>TRUE,“GridR“=>180,“GridG“=>180,“GridB“=>180,“DrawSubTicks“=>FALSE,“CycleBackground“=>TRUE,“ScaleSpacing“=>10,“LabelSkip“=>$labelSkip,“DrawYLines“=>array(0));
$myPicture->drawScale($scaleSettings);
$myPicture->drawLegend(600,20,array(„Style“=>LEGEND_NOBORDER,“Mode“=>LEGEND_HORIZONTAL));
$myPicture->Antialias = FALSE;
$myPicture->setShadow(TRUE,array(„X“=>1,“Y“=>1,“R“=>0,“G“=>0,“B“=>0,“Alpha“=>10));
$myPicture->drawLineChart(array(„DisplayValues“=>FALSE,“DisplayColor“=>DISPLAY_AUTO));
$myPicture->Render(„/var/www/heizung/tmp/temperaturen.png“);
?>
[/cclN_php]

Hier noch eine Übersichtsseite verschiedener Durchschnittswerte. Diese werden direkt mit Aufruf der Seite generiert was entsprechend lange dauert. Diese Seite schaue ich aber nicht so oft an…

temp_details2

Viel Spaß mit dem Auslesen der Viessmann-Heizung!
Chris